ob die entscheidung auch am nahen mars liegt?"
eria - am Mittwoch, 27. August 2003, 22:07 - Rubrik: im Netz aufgegabelt
eMAIL: kopfstuecke @ kurier.at
von Herbert Hufnagl
Jetzt wurde der 5. Geburtstag der Rechtschreibreform gefeiert, von einem Festakt habe ich allerdings nichts gehört. Schade, ein Wortfeuerwerk hätte mir gut gefallen, vor allem, wenn am Schluss in leuchtenden Riesenbuchstaben am Himmel ein Leitsatz der Rechtschreibreform erschienen wäre: Wozu das Ganze?
Unterdessen kommt eine inoffizielle Rechtschreibreform auf uns zu, die eigentlich eine Grammatik-Reform ist. Es bemüht sich: Die Gesellschaft zur Stärkung der Verben. Nämlich darum, die schwachen Verben allmählich in starke Verben umzumodeln.
Das heißt: Es entsteht z. B. aus zählen, zählte, gezählt die Wortkonstruktion zählen, zall, gezallen.
Das betrifft natürlich auch die Möglichkeitsform: Eine Satz wie Von dem Mann wird gesagt, er prahle gern verwandelt sich in . . . er prölle gern.
Es ist nicht bekannt, wie ernst sich die Gesellschaft selber nimmt. Jedenfalls kann jeder über Internet www.soviseau.de Vorschläge einbringen. Einige Beispiele:
träumen, tromm, getrommen
schmerzen, schmarz,
geschmorzen
nerven, norv, genorven
bellen, boll, gebollen
stürzen, starz, gestorzen
Gut möglich, dass sich bald ein paar junge Dichter finden, die derlei begeistert in ihr Werk aufnehmen. In solchen Fällen reagiert auch die DUDEN-Redaktion, indem sie zitiert. Daraus folgt vielleicht, dass die Menschen es in ein paar Jahren als völlig normal empfinden, Sätze wie Schüssel knorsch mit den Zähnen, schwieg aber weiter zu bilden.
Ob es in dieser Kolumne sprachliche Veränderungen geben wird, hängt von der Erlaubnis des Chefredakteurs ab. Kann sein, dass er glaubt, ich täcke im Kopf nicht ganz richtig.
Kurier | 23.08.2003 | Seite 9
immer wieder lesenswert http://www.kurier.at/zeitung/kopfstuecke
von Herbert Hufnagl
Jetzt wurde der 5. Geburtstag der Rechtschreibreform gefeiert, von einem Festakt habe ich allerdings nichts gehört. Schade, ein Wortfeuerwerk hätte mir gut gefallen, vor allem, wenn am Schluss in leuchtenden Riesenbuchstaben am Himmel ein Leitsatz der Rechtschreibreform erschienen wäre: Wozu das Ganze?
Unterdessen kommt eine inoffizielle Rechtschreibreform auf uns zu, die eigentlich eine Grammatik-Reform ist. Es bemüht sich: Die Gesellschaft zur Stärkung der Verben. Nämlich darum, die schwachen Verben allmählich in starke Verben umzumodeln.
Das heißt: Es entsteht z. B. aus zählen, zählte, gezählt die Wortkonstruktion zählen, zall, gezallen.
Das betrifft natürlich auch die Möglichkeitsform: Eine Satz wie Von dem Mann wird gesagt, er prahle gern verwandelt sich in . . . er prölle gern.
Es ist nicht bekannt, wie ernst sich die Gesellschaft selber nimmt. Jedenfalls kann jeder über Internet www.soviseau.de Vorschläge einbringen. Einige Beispiele:
träumen, tromm, getrommen
schmerzen, schmarz,
geschmorzen
nerven, norv, genorven
bellen, boll, gebollen
stürzen, starz, gestorzen
Gut möglich, dass sich bald ein paar junge Dichter finden, die derlei begeistert in ihr Werk aufnehmen. In solchen Fällen reagiert auch die DUDEN-Redaktion, indem sie zitiert. Daraus folgt vielleicht, dass die Menschen es in ein paar Jahren als völlig normal empfinden, Sätze wie Schüssel knorsch mit den Zähnen, schwieg aber weiter zu bilden.
Ob es in dieser Kolumne sprachliche Veränderungen geben wird, hängt von der Erlaubnis des Chefredakteurs ab. Kann sein, dass er glaubt, ich täcke im Kopf nicht ganz richtig.
Kurier | 23.08.2003 | Seite 9
immer wieder lesenswert http://www.kurier.at/zeitung/kopfstuecke
eria - am Mittwoch, 27. August 2003, 12:43 - Rubrik: im Netz aufgegabelt
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Das freie Wort
Den profil-Lesern reicht es endgültig – sie wehren sich dagegen, dass Karl-Heinz Grasser eine himmelschreiende Ungerechtigkeit nach der anderen widerfährt.
Lob. Seit ich unseren Finanzminister einmal beim Bipa gesehen habe, weiß ich, dass er ein Mann des Volkes ist. Und er verwendet sogar dieselbe Haarpflegelinie wie ich! Das tut der Gusenbauer mit seiner Eddie-Munster-Matte sicher nicht. Aber Hauptsache, blöd reden!
Dolly Doppeldé, Pörtschach
Dank. Selten war mir (84) als Österreicherin etwas so peinlich wie die von Finanzminister Grasser aufgedeckte, skandalöse Unterbezahlung der ÖIAG-Manager – zweifellos die Folge von 30 Jahren Sozialismus. Wenn die werte Redaktion freundlicherweise meine beigelegte Mindestrente an das Ministerium weiterleiten würde, könnte ich wieder besser schlafen.
Hermine Gallhuber, Ried
Anerkennung. Diese Rechnungsdings mit ihren Pensionsbriefilegien sollen hingehen, wo der Pfefer wächst und dort vor ihrer eigenen Tür keren! Weil das mus unserem vererten Herrn Finanzminister nämlich erst einer nachmachen. Das alles! Und überhaupt. Ich meine, wo komen wir denn dahin?
Egon Schreiber, Unterstinkenbrunn
Bewunderung. Ach, wäre ich doch nur ein Journalist! Ich würde nicht tatenlos zusehen, wie diese Ratten mit vom Aas ihrer Gesinnung vergifteten Zähnen Grasser anfallen. Was wäre denn die Alternative zu ihm? Ein schiacher, nicht ahnungsloser Linker vielleicht? Cato wäre dazu sicher einiges eingefallen. Cui bono? Mea culpa! Nolens volens! Gaudeamus igitur!
Johann D. Ichand, Muthgassing
von Rainer Nikowitz
Den profil-Lesern reicht es endgültig – sie wehren sich dagegen, dass Karl-Heinz Grasser eine himmelschreiende Ungerechtigkeit nach der anderen widerfährt.
Lob. Seit ich unseren Finanzminister einmal beim Bipa gesehen habe, weiß ich, dass er ein Mann des Volkes ist. Und er verwendet sogar dieselbe Haarpflegelinie wie ich! Das tut der Gusenbauer mit seiner Eddie-Munster-Matte sicher nicht. Aber Hauptsache, blöd reden!
Dolly Doppeldé, Pörtschach
Dank. Selten war mir (84) als Österreicherin etwas so peinlich wie die von Finanzminister Grasser aufgedeckte, skandalöse Unterbezahlung der ÖIAG-Manager – zweifellos die Folge von 30 Jahren Sozialismus. Wenn die werte Redaktion freundlicherweise meine beigelegte Mindestrente an das Ministerium weiterleiten würde, könnte ich wieder besser schlafen.
Hermine Gallhuber, Ried
Anerkennung. Diese Rechnungsdings mit ihren Pensionsbriefilegien sollen hingehen, wo der Pfefer wächst und dort vor ihrer eigenen Tür keren! Weil das mus unserem vererten Herrn Finanzminister nämlich erst einer nachmachen. Das alles! Und überhaupt. Ich meine, wo komen wir denn dahin?
Egon Schreiber, Unterstinkenbrunn
Bewunderung. Ach, wäre ich doch nur ein Journalist! Ich würde nicht tatenlos zusehen, wie diese Ratten mit vom Aas ihrer Gesinnung vergifteten Zähnen Grasser anfallen. Was wäre denn die Alternative zu ihm? Ein schiacher, nicht ahnungsloser Linker vielleicht? Cato wäre dazu sicher einiges eingefallen. Cui bono? Mea culpa! Nolens volens! Gaudeamus igitur!
Johann D. Ichand, Muthgassing
von Rainer Nikowitz
eria - am Dienstag, 26. August 2003, 08:06 - Rubrik: im Netz aufgegabelt
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... ich freu mich, heut abend werd ich in nostalgie schwelgen und stundenlang wirtschaften.
liegt in der luft.
habe diese wochenende eine sehr strange bekanntschaft gemacht... warum treten immer wieder menschen in mein leben, die meine vergangenheit kennen und mich wieder drauf stossen.
hab ich nicht genug getrauert?
hab ich mich in selbstlügen verstrickt?
was will mir das leben damit sagen?
man kann keine brücke hinter sich einstürzen lassen. es kommt alles retour. ja das hab ich oft genug gehört - aber verdammt noch mal - nicht jetzt!!!
habe diese wochenende eine sehr strange bekanntschaft gemacht... warum treten immer wieder menschen in mein leben, die meine vergangenheit kennen und mich wieder drauf stossen.
hab ich nicht genug getrauert?
hab ich mich in selbstlügen verstrickt?
was will mir das leben damit sagen?
man kann keine brücke hinter sich einstürzen lassen. es kommt alles retour. ja das hab ich oft genug gehört - aber verdammt noch mal - nicht jetzt!!!
eria - am Sonntag, 24. August 2003, 20:35 - Rubrik: die anderen Momente
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sierras sexfood hat mir eine wundervolle gewürzhomepage in erinnerung gebracht, die ich euch nicht vorenthalten möchte. für jeden der gern am herd experimentiert und noch dazu die möglichkeit hat an einem so schönen markt, wie dem wiener naschmarkt einzukaufen... gibt es dort ein paar nützliche informationen zum thema.
Gernot Kratzer`s Gewürzhomepage
Gernot Kratzer`s Gewürzhomepage
eria - am Samstag, 23. August 2003, 17:43 - Rubrik: im Netz aufgegabelt
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