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Irgendwie ist Freitag, mein Tag. Ich bin ja ein Teamplayer und sehr sozial von meiner Grundeinstellung gegenüber meinen Kollegen... Hab auch am Anfang gewusst, dass ich mir hier den ganzen Schmonzes... selber machen muss.... Mittlerweile sind die Wochen und Monate ins Land gezogen... neue Mitarbeiter wurden eingestellt - Aufgaben verteilt und Kompetenzen geklärt. Ich sollt eingentlich ein angenehmes Arbeitsleben führen können. "E i g e n t l i c h" - ja! eigentlich... den in Wirklichkeit - bin ich wohl immer die, die die Krot friesst. Egal, selber schuld kein Mitleid.
ferromonte meinte am 21.5.2004, 13:36:
es gibt
in jedem büro oder betrieb einen, der der "kümmerer" ist, und folglich der dumme. andere richten sichs schlau ein, aber wenn dir die sache am herzen liegt, du gewissenhaft und genau und verlässlich bist, hast du schon den kürzeren gezogen ... sicher, man ist selber schuld. wenn man einmal anfängt damit, kann man nicht mehr zurück: dann würde es heißen, "der/die tut plötzlich nix mehr".
selber erlebt. und wenn man trotzdem rebelliert und die sauereien aufdeckt, ist man erst recht der buhmann. 
eria antwortete am 21.5.2004, 14:02:
naja... ich flipp schon auch aus und bin sicher nicht nur... die gute. aber irgendwie bleiben die unangenehmen dinge immer an mir hängen. scheine den breitesten rücken hier zu haben. na ja und freitag früher nachhaus gehn... spielt es dann halt nicht...

der einzige vorteil den ich habe, ... ich hab absolut keine jobangst... sollen sie doch kommen und mich kritisieren... fünf minuten später schmeiss ich ihnen den krempel hin und verlass - hocherhobenen hauptes... den laden und geniess mal mein leben... aber das wissen hier alle und trauen sich nix sagen *lach*... (auch ein nettes gefühl) 
knutschflower antwortete am 21.5.2004, 14:27:
...
Jeder ist ersetzbar. Der eine zwar viell. schwerer als anderer, aber trotzdem.
Du gehörst sicher zu denen, die schwerer ersatzbar sind. Aber glaubst du wirklich, dass du einfach gehen könntest, wenn es d'rauf ankommt?
Also ich glaub nicht, dass ich es könnte. Mir gehts in vielen Situationen wie dir - manchmal würd ich alle am liebsten im Kraut lassen. Aber letztendlich bin ich fast seit Beginn der Fa. da - da hat man ganz eine andere Beziehung zu Kollegen u. dem Job. 
eria antwortete am 21.5.2004, 14:36:
es gibt imr ein erstesa mal knutschi... da ich diese firmen/teamaufbauerei schon eine sehr lange zeit mach - weiss ich auch, dass ich gehen kann. es kommt immer ein neuer, interessanter job nach. das weiss ich und ich weiss auch das jeder ersetzbar ist... ist auch gut so - ich bin auch gar nicht der mensch, der sich wissen ansammelt und es nicht weitergibt. rein theoretisch kann mir heut abend ein stein auf den kopf fallen... und es läuft hier trotzdem alles weiter - wie gewohnt... es fehlt halt nur die motzende und schimpfende eria :)
ich weiss aber auch, dass ich eine verdammt gute arbeit abliefere und ich hier gern gesehen bin - das einzige was ich meine mit ich hab keine jobangst ... ich bin mittlerweile so unabhängig, dass ich diesen job hier nicht unbedingt brauche... und ruhig mal wieder pause machen könnt - das hat gar nix... mit unersetzbar zu tun... 
knutschflower antwortete am 21.5.2004, 14:42:
...
Ok, jetzt hab ich's richtig verstanden ;o) Ich krieg bei uns immer eine Krise, wenn ich Leute beobachte, die alles was sie tun u. alles, was sie an Wissen ansammeln, nicht weitergeben, weil sie meinen, dass sie so ihren Job eher behalten können.
Das gelingt ihnen zwar eine zeitlang, aber irgendwann muss derjenige gehen u. es geht trotzdem weiter. Es ist zwar für die Leute, die zurück bleiben, schwieriger, aber man schafft es immer wieder.
Weißt du eria: ich fühl mich hier sehr wohl, meine Arbeit macht mir Spaß. Aber ich fühle im Inneren, dass ich etw. anderes machen möchte, etw. kreativeres. Aber ich werd es von mir aus nie schaffen hier zu kündigen, weil ich einfach emotional viel zu sehr drinenn häng.
Ich weiß zwar, dass das nicht gut ist, aber ich kann's nicht ändern.
D'rum bewundere ich deine Einstellung wirklich! 
eria antwortete am 21.5.2004, 14:47:
das dachte ich mir am anfang auch immer... ich war ja auch mal bei einem gsm provider... und hab den mitaufgebaut :)
es ist war - ich hab zu den meisten noch heute eine sehr starke bindung und viele freunde aus der zeit.... aber ich bin so etwas von froh, denn absprung zu richtigen zeit für mich geschafft zu haben... aber wenn ich damals nicht einen jahresgehalt von unvorstellbarer höhe (für mich) angeboten bekommen hätt - wär ich heute noch dort... weil ich auch so an den menschen gehangen bin....

<edit> irgendwann wirst auch du wissen, wenn es zeit ist... erzwingen muss man die veränderungen ja zum glück nicht... die laufen einem eh nach :) 
knutschflower antwortete am 21.5.2004, 14:57:
Ist halt
schwierig wenn es zugleich auch der 1. Job war (und ist). Da hat man noch nicht wirklich viel Erfahrung wie es woanders zugeht.
Mein 1. Job war hier & ich bin gleich volle Kanone eingestiegen, mit Wochenende durcharbeiten, jeden Tag bis Mitternacht arbeiten etc. Dafür verdien ich auch wirklich nicht schlecht für mein Alter.
Klar hat sich hier sehr, sehr vieles verändert gegenüber den Anfangszeiten. Und ich denke mir, dass es hier mit der Zeit immer unpersönlicher zugeht u. ich mich wirklich frage, warum ich den Absprung nicht schaffe. Viell. weil ich nicht konkret weiß, was ich stattdessen machen will. 
eria antwortete am 21.5.2004, 15:06:
ach... ich weiss auch nie, was ich als nächstes machen will... hab auch gar nicht die zeit darüber nachzudenken... ich weiss, dass ich gern mit vielen menschen arbeit - das ich am liebsten ein absolutes chaos übernehme... da rumorganisier und strukturier... und dann schau ich halt auch immer, dass es ein job ist... der mich fordert... also ein job, den ich noch nicht hatte und wo ich wieder einiges neues dazulern...

eigentlich weiss ich nur, wo meine stärken liegen und was ich unbedingt brauche - um einen guten job zu machen... aber was genau, das weiss ich nie so klar. 
oops antwortete am 21.5.2004, 17:54:
es gibt solche phasen im leben in denen man nicht genau weiss wozu man sich dies alles antut, den stress und die anstrengungen durchhält, auch genau weiss, das es evt. anderswo besser wäre...
...dann gibt es wieder die tollen zeiten, in denen einem jeder arbeitstag spass macht, alle kollegen hand in hand arbeiten und du einfach am richtigen ort bist

wir haben uns noch immer nicht für zwei neue mitarbeiter entscheiden können dh jeder mitarbeiter läuft auf 160% und bald gibt es sicher einen "stromausfall" und trotzdem machen wir weiter, müde und weit weniger lustvoll als sonst (aber wir wissen genau, dass es nur mehr max 1 Monat dauert bis alles "wieder gut wird")
hatte auch so eine situation in der ich mich furchtbar ärgerte: Montag vormittag habe ich immer frei! Die letzten 9 Wochen bin ich aber eingesprungen und war halt da, letzten Montag hatte ich aber einen Termin und konnte nicht einspringen.. und was hörte ich zuerst:"Wieso musst du dir jetzt freinehmen?" HALLO? ich habe frei, habe unmengen Überstunden und bin ganz und gar nicht faul! Mein Boss war aber herrlich als er dies hörte: "lassen sie sich das nicht bieten, Kollegin XY sollte auch mal bereit sein ein paar mehrstunden zu erledigen.." und bekam gehaltserhöhung *gg*

also ärgere dich und lass es auch raus... und irgendwann kommt auch der dank ;-) 
eria antwortete am 21.5.2004, 18:05:
ich bin nicht ärgerlich... ich bin eh selber schuld :)
aber du hast schon recht.... und das mit dem geld... das kann ich eh nicht ausgeben, was ich verdien... also ist es auh keine motivation mehr - war es aber auch nie - da ich mich nur über meine eigene leistung messe... kling zwar komisch... aber ich glaub ich bin mein härtester kritiker... sonst är ich aber auch nicht da - wo ich gerade bin :) 
engraver antwortete am 21.5.2004, 18:08:
wie was?? du kannst das geld eh nicht ausgeben? dann wäre ja mein umzug fast finanziert ... 
oops antwortete am 21.5.2004, 18:09:
finde aber auch, dass dies so sein sollte
und man niemals stehenbleiben soll
verstehe auch diese menschen nicht, die meinen alles zu können und immmer mit sich zufrieden sind und nie nach mehr streben (war das jetzt zu kitschig)
wünsch dir auf jeden fall viel geduld und alles gute 
eria antwortete am 21.5.2004, 18:13:
@oops... danke und ist nicht kitschig. ich bin frher immer verzweifelt, wenn ich menschen kennengelernt habe, die in sich geruht sind und immer nur die arbeit erledigten, die sie gerade hatten. mittlerweile weiss ich, dass es genau die menschen sind, die unser system erhalten... was wäre denn, wenn alle so "aktiv" wie ich wären.... mensch, es gäbe nur mehr häuptlinge und keine indianer mehr... auch wenn es die ganzen häuptlinge, die es schon gibt - eh nicht braucht :))

@engraver... du übersiedelst? wohin denn?? 
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